Gebrauchsanweisung für Tirol
Von Landeck bis Lienz, Zillertal bis Kufstein: Bernd Schuchter, waschechter Tiroler, begibt sich jenseits der gängigen Werbeslogans auf die Suche nach dem Mythos seiner Heimat. Vorbei an Almwiesen und steilen Hängen zieht es ihn in die Universitätsstadt Innsbruck – seit dem Mittelalter wichtiger Knotenpunkt zwischen Nord und Süd. Er ergründet seine Landsleute, diese seltsamen Wesen, die so gerne schweigen und dabei stolz sind auf ihre Berge und tausend Kirchen, auf Krimiautoren wie Bernhard Aichner und Erfolgsunternehmen wie Swarovski.
Und er geht selbstironisch den brisantesten Fragen nach: Kennen sich hier alle fünfhunderttausend Einwohner wirklich persönlich? Beginnen amouröse Abenteuer immer noch mit einer Leiter, die am Fenster der Angebeteten angelegt wird? Und was bewegt Jahr für Jahr Millionen von Menschen dazu, hier ihren Urlaub zu verbringen?
224 Seiten. Piper Verlag 2017
Klappenbroschur
ISBN 978-3-492-27696-2
Stimmen zum Buch
„Bernd Schuchter legt eine „Gebrauchsanweisung für Tirol“ vor, in welcher er in subjektiver Manier Phänomenen wie dem „Kaspressknödelfaktor“ oder der Trias „Leder, Loden und Polyester“ leserfreundlich auf der Spur ist und sich dabei weniger als klassischer Reise- denn mehr als kulturhistorischer Mentalitätsführer durch sein Heimatbundesland erweist.“
Gerald Schmickl, Wiener Zeitung
„Im Plauderton spannt der gebürtige Innsbrucker weite Bögen: Von Kaiser Maximilian bis zur Piefke-Saga, von der Schneelage bis zur verwöhnten Darmflora der Tiroler wegen des sauberen Trinkwassers. Abseits von Werbeslogans erlaubt sich Schuchter stellenweise auch einen kritischen Blick.“
Teresa Andreae, ORF
„Tirol gehört immerhin seit 1363 zu Österreich, und da wird es jetzt langsam Zeit, dass man mehr über die mittlerweile 500.000 Bewohner weiß … und nicht ins Fettnäpfchen steigt, wenn man einem begegnet.“
Peter Pisa, Kurier (Link zum Interview)
„Eine köstliche Lektüre für jedermann!“
Inge Hagen, Borromäusverein
„Schuchter ist ein guter Beobachter, ein kundiger Erzähler und verfügt über die nötige Portion Selbstironie. Oft erwischt man sich bei einem wissenden Nicken, ist überrascht über etwas, was man noch nicht wusste, oder denkt bei sich, dass man manches ganz anders erlebt. Es ist ein gutes Zeichen, dass dieses Tirolbild zwischen zwei Buchdeckeln nicht glatt und eindimensional ist, sondern so wie das Land, aus dem es stammt: lieblich und schroff, abweisend und einladend, schlicht und komplex. Als Tiroler fühlt man sich im Großen und Ganzen gut porträtiert, und als Reisender, der Tirol einen Besuch abstattet, wird man vieles bestätigt sehen..“
kultur.tirol.at
„Insgesamt ein sehr interessantes Buch, das einen tiefen Einblick in die Tiroler Seele gewährt.“
glimrende.de
„Schuchter nimmt seine Leser an die Hand, wird persönlich, wenn er aus seinem Tiroler Leben und seinen Erlebnissen erzählt, und er weiß unheimlich viel.“
reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.de